Hildesheimer Geschichte(n)
815 - 1945
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Gedichte zu Hildesheim II


Frühheimkehr (Alt-Hildesheim)

 

Das sind die hohen Giebeldächer

in meiner alten Vaterstadt,

sie grüßen den verträumten Zecher,

der sich bei vollem Rheinweinbecher

im Freundeskreis verspätet hat.

 

Der Vollmond streift die Schnitzereien

in dämmerstiller Sommernacht,

als wollt er all sein Silber streuen

auf ihre bunte Märchenpracht.

 

Der Rolandbrunnen plätschert leise,

der Wächter geht mit schwerem Schritt;

vom Rathaus bläßt in alter Weise

der Türmer alle Stunden mit.

 

Aus einer Schenke schallen Lieder.

Fest schlummern Kirchen und Kapell.

Ein alter Turm winkt „Kehr wieder!“

Der Tag steigt von den Bergen nieder;

im Osten wird es langsam hell.

Dichter

Entstanden

Quelle

Albert Sergel

unbekannt



In meiner Jugend Garten

Durch meiner Jugend Garten

Geh still ich: Gott, wie hold es war!

Was nie ich konnt erwarten,

ist längst verstürmt, grau friert mein Haar.

 

In meiner Jugend Straßen

Find ich den trauten Pfad nicht mehr;

Rauch, Rost und Regen fraßen,

Was stolz einst stand! Gewölk steigt schwer.

 

In meiner Jugend Tagen,

wie sang so heiß und hell mein Blut!

- ich wills noch einmal wagen:

Es blieb mir Gott, mir blieb mein Mut!

Dichter

Entstanden

Quelle

Ernst Kleuker

unbekannt



Die Hildesheimer Wälle

Was ist so köstlich wie diese Hildesheimer Stadtwälle! In Duft und Grün, mit den Alleen alter Bäume bestanden, klettern sie an den Flanken der Stadt kapriziös auf und ab.

 

Die roten Dächer der Stadt schieben sich durch viele Gassen heraneilend an den grünen Hügel und anderseitig begräbt sich der tiefe Graben in einen flutenden Teich von Baum und Gesträuch, aus dem der Sommer heftig und aufregend üppig heraufatmet. Der heiße Duft von Flieder und Weißdorn durchfiltert schwer die heiße Luft, und der Glanz des Goldregens prangt auf in den Büschen wie Geschmeide.

 

 

Ach, einst war diese strotzende reiche sommerlichkeit ein einengender Wehrhafer Gürtel zum Schutz des roten Teichs der Dächer, die hinter ihm viele Straßen entlang wogen und aus denen dann und wann Kirchtürme aufbrechen, die, haben sie nicht die wohligen Korpulenz des Barocks, fast wie Waffen aussehen und über der städtischen roten Lieblichkeit den dunklen Gedanken des feindseligen Mittelalters gemessen bewußt in den farbigen niederdeutschen Himmel heben.

Dichter

Entstanden

 

Quelle

Norbert Jacques

unbekannt

"Mit Lust gelebt"; 1950




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