Brauhaus
Kaufhaus Blankenburg
Möbelfabrik der vereinigten Tischler
Das vor 1558 errichtete Gebäude stand an der Ecke Scheelenstraße und Rathausstraße.
Der Holzfachwerkbau ruhte auf einem hohen, massiven Unterbau. Nach Buhlers „Hildesheimer Haussprüchen“ wäre dieser Unterbau 1556 als Unterfangung des älteren, 1488 erbauten Holzskeletthauses ausgeführt worden.
Zwei schöne Steinwappen sollten als Zierde angebracht worden sein. Dazu eine Inschrift aus dem Psalm 37/3
„Hoffe auf den Herrn und tue das Gute und bleibe im Lande und ernähre dich redlich“
und dem Psalm 37/4
„Habe deine Lust am Herrn.“
1885 wurde es abgerissen, um dem Bankhaus Davidson Platz zu machen.
Text-Quelle:
K. Illge, Hildesheimer Heimat-Kalender-"Kulturdokumente aus Stein"; Gerstenberg-Verlag Hildesheim; 1973, Seite 49f
Die „Blankenburg“ befand sich an der Altpetristraße und war das Geschäftshaus der Firma J. D. Meyer, die Spielwaren, Kristall und Porzellan sowie Lederwaren verkaufte.
Die "Blankenburg" brannte am 25.12.1898 (Brand der Blankenburg) völlig ab und wurde 1900 neu eröffnet.
Heute steht am Platz des 1945 zerstörten Gebäudes das Wohn- und Geschäftshaus "Blankenburg".
Text-Quelle:
K. Fleige, Hildesheimer Heimat-Kalender 1967 - "Als die Blankenburg brannte", Gerstenberg-Verlag Hildesheim; Seite 74
Das Gebäude der Möbelfabrik befand sich im frühere Hotel Bristol in der Bernwardstraße 1 welches nach einem Entwurf von Prof. Rincklage (Braunschweig) errichtet wurde. Es war mit einem Terrakottafries, von Prof. Echtermeyer ebenfalls aus Braunschweig, das die „Lebensfreude“ darstellte, geschmückt.
Das Verkaufshaus stand am damaligen Bankplatz, dem heutigen Angoulemeplatz.
Text-Quelle:
H. Cassel, Führer durch Hildesheim, F. Borgmeyer, Hildesheim 1909
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