Die „Gildehäuser“ mit Ehrenpforte waren wohl die kurzlebigsten Gebäude, die jemals in Hildesheim errichtet wurden.
Am heutigen P. v. Hindenburgplatz wurden für den Besuch Kaiser Wilhelm II. am 31.10.1900 zur Einweihung des Kaiser Wilhelm-Denkmals, Kulissenhäuser aus Holz und Pappe hergestellt. Sie waren mit Fahnen, Girlanden, Wappen geschmückt und im Stil von Fachwerkhäusern bemalt.
Allein für den dreistündigen Besuch des Kaisers wurden 44.442,17 Mark ausgegeben, davon 4554,70 Mark für die Arbeiten an den „Gildehäusern.“
Weitere bauliche Maßnahmen für den Besuch war die „Paradetreppe“ des Bahnhofs.