Hildesheimer Geschichte(n)
815 - 1945
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Die Grossvogtei


Allgemeines/Beschreibung

[1] Keßlerstraße Nr. 56 (840);

Die sogenannte Großvogtei liegt auf einer dem Dompropst seinerzeit vorbehalten und mit dem Rechte der Immunität belehenten Baustelle, auf der er – da ihm eine Behausung innerhalb der Domfreiheit nicht zugewiesen werden konnte – sich eine Wohnung erbaute, die zugleich als Gerichtsort für das dompropsteiliche Gericht diente, und zwar für alle außerhalb des Stadtgebietes verübten Vergehen.

Das Gebäude selbst, ein einfacher Fachwerkbau, hat ein durch eine kleine Freitreppe zugängliches einfaches Portal (Bild 1), das nach dem Vorbild römischer Portale ganz primitiv in Holz hergestellt ist; korinthische Pilaster flankieren die halbkreisförmig geschlossene Türöffnung, im Sturze steht das Wappen des Erbauers und darüber die Inschrift:

VON GOTTES GNADEN ARNOLD TVMPROBST

ZV HILDESHEMB CAPITVLARHERR ZV LѶTTIG

FREIHERR VON HONSBRVCH ZV OISTAM

MOLL VND BERINGEN

In den Bogenzwickeln die Jahreszahl: 1662 

[W] Errichtet wurde das Gebäude 1662 durch den seinerzeitigen Dompropst Hildesheims Arnold Freiherr von Hoensbroich als Dienstsitz für den Großvogt der Hildesheimer Dompropstei.

Über der Tür ist das Wappen des Bauherrn angebracht. Mit den außerdem dort zu lesenden Worten „von Gottes Gnaden“ stellt sich der Herr der Neustadt sowie zweier Dörfer auf eine Stufe mit Herren höheren Ranges. An seiner dem Kehrwiederwall zugewandten Seite nutzt das Haus eines der wenigen erhaltenen Stücke der Stadtmauer der Neustadt als Wand. Der Keller besteht aus mittelalterlichen Tonnengewölben.

Das Gebäude ging 1851 in das Eigentum der Stadt über und wurde 1871 an einen Zimmermeister namens Temme verkauft. Von 1979 bis 1981 wurde es gründlich saniert. Anschließend hat dort das Niedersächsische Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung seinen Sitz. Ab dem 1. Januar 2011 wurde das Landesamt mit der Niedersächsischen Schulinspektion zum Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) zusammengelegt, dessen Zentrale in der Großvogtei angesiedelt ist.

Foto/Bild

Bild 1: Portal der Großvogtei
Bild 2: die Vogtei
Bild 3: Inschrift am Portal

Text-Quelle:

- Literatur                    [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 183f

- Webseite                   [W] https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fvogtei_(Hildesheim)

Bildquelle:

- Ansichtskarten       

- Foto / Bild                Bild 1: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 184

                                   Bild 2+3: [W] https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fvogtei_(Hildesheim)

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